Ende 2018 war die Waffenverbotszone in Wiesbaden nach vorangegangener Initiative der JU Wiesbaden eingeführt worden. Die Linkskooperation im Wiesbadener Rathaus stellte ihren Fortbestand sodann im Rahmen ihrer Kooperationsvereinbarung von 2021 in Frage. Eine wissenschaftliche Evaluierung unterstreicht nun jedoch ihre Wirksamkeit.

„Dass man sich sicher fühlen kann, ist sowohl am Tag wie auch nachts Grundvoraussetzung für eine belebte Innenstadt.“ So der Kreisvorsitzende der Jungen Union Wiesbaden, Björn Guderjahn.

Laut dem Bericht von Bannenberg gab es sowohl 2021 wie auch 2022 eine Zunahme von Waffendelikten in Wiesbaden, jedoch lasse sich dieser Trend nicht in der Waffenverbotszone feststellen.

„Diese Untersuchung zeigt uns, dass die Waffenverbotszone auch wissenschaftlich hält, was sie verspricht und daher mindestens erhalten bleiben muss. Eine Prüfung zur Erweiterung der Waffenverbotszone wäre ausdrücklich zu begrüßen. Ein nun auch wissenschaftlich untermauertes Fazit, dem sich die Links-Kooperation im Wiesbadener Rathaus nicht länger verwehren darf!“ Führt Guderjahn weiter aus.

Auch die sicherheitspolitische Sprecherin der CDU-Rathausfraktion, Myriam Schilderoth, spricht sich eindeutig für den Erhalt und eine Prüfung hinsichtlich der Ausweitung der Waffenverbotszone aus: „Schon am 02.11.2023 haben wir im Rahmen eines Sicherheitsantrags in der Stadtverordnetenversammlung einen Bericht beantragt, der darlegt, ob die Waffenverbotszone auf den Schlossplatz ausgeweitet werden könnte. Leider wurde dieser wichtige Antrag abgelehnt, obwohl eine Ausweitung gerade im Rahmen besonderer Events wie dem Sternschnuppenmarkt sinnvoll erscheint. Man wird sehen müssen, wie die Rathauskooperation ihre vehemente Ablehnung angesichts dieser nun wissenschaftlich untermauerten Evaluierung halten möchte.“

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